Eine jüngst veröffentlichte Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach zum Thema „Soziale Gerechtigkeit“ bestätigt im Wesentlichen die Positionen der SPD. Beinahe zwei Drittel der Umfrageteilnehmer sind der Meinung, dass sich die soziale Gerechtigkeit in den letzten Jahren zurückentwickelt hat. Auskömmliche Löhne, gerechte Bildungschancen, Chancengerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt und Generationengerechtigkeit zählen dabei zu den Punkte, die den Befragten am wichtigsten sind. Gleichzeitig sehen sie die Politik in der Verantwortung, sich für mehr soziale Gerechtigkeit einzusetzen.

Zu den zentralen Forderungen der Befragten zählen die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, kostenlose Bildung vom Kindergarten bis zur Hochschule sowie gleicher Lohn für gleiche Arbeit und die Sicherstellung eines Mindestlohnes.
Diese Ergebnisse stellen Wasser auf unseren Mühlen dar. Das Thema soziale Gerechtigkeit gehört seit jeher zum Markenkern der SPD. Wie schon bei der Wahl von Rot-Grün 1998 soll die soziale Gerechtigkeit auch im diesjährigen Bundestagswahlkampf unser Leitmotiv sein. Peer Steinbrück hat dies in Vilshofen eindrucksvoll dargelegt – leider ging das in der Berichterstattung zum Aschermittwoch unter.
Wenn es uns gelingt unsere Positionen und Konzepte zur Beseitigung der ungerechten Zustände glaubhaft zu vermitteln, dann kann dies unsere Chance für die bevorstehenden Wahlen sein.