Doping im Job: Unsichere Arbeitsverhältnisse eindämmen!

SPD-Sozialsprecherin Angelika Weikert fordert mehr soziale Sicherheit für Beschäftigte

  • von  A. Weikert
    18.03.2015
  • Presse, Arbeitsmarkt und Beruf, Beiträge

Die sozialpolitische Sprecherin Angelika Weikert fordert die Staatsregierung auf, aus dem neuen DAK-Gesundheitsreport Konsequenzen zu ziehen und Initiativen zur Eindämmung der Leiharbeit und des Missbrauchs von Werkverträgen auf Bundesebene zu unterstützen. „Wer von seiner Arbeit kaum seine Familie ernähren kann und dann noch nicht einmal weiß, ob er im nächsten Monat überhaupt noch eine Arbeitsstelle hat, steht unter unheimlichen Druck. Diese Menschen müssen wir entlasten!“, sorgt sich die Sozialdemokratin.

Der DAK-Gesundheitsreport 2015 zeigt, dass etwa drei Prozent der Beschäftigten regelmäßig zu verschreibungspflichtigen Medikamenten greift, um sich für den Arbeitsalltag aufzuputschen. Und etwa zehn Prozent können sich vorstellen, in Stresssituationen Medikamente zu verwenden. Mit abnehmender Arbeitsplatzsicherheit nimmt die Bereitschaft zu dopen zu. „Wir brauchen die Trendwende zurück zu mehr Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt. Dazu zählen die Steigerung der Tarifbindung, klare Regeln bei der Leiharbeit und ein konsequentes Vorgehen gegen den Missbrauch von Werkverträgen“, stellt Weikert klar.

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