SPD kämpft für Erhalt von Güterbahnhöfen auch in Nürnberg

Widerstand gegen geplante Schließung von 32 Standorten - CSU will Entscheidung der Deutschen Bahn einfach hinnehmen!

  • von  A. Weikert
    22.07.2016
  • Beiträge, Presse

Die SPD-Landtagsfraktion macht sich für den Erhalt von für die Industrie in Bayern wichtigen Güterbahnhöfen stark. Die Deutsche Bahn im Freistaat plant derzeit die Schließung von 32 Verladestationen. Die Nürnberger SPD-Landtagsabgeordneten Helga Schmitt-Bussinger, Stefan Schuster, Arif Tasdelen und Angelika Weikert warnen: „Wenn man Gütertransporte von der Autobahn wegbringen will, dann ist die Schließung von Güterbahnhöfen sicher kontraproduktiv. Gerade für sperrige und schwere Produkte ist der Transport per Bahn ökologisch und verkehrstechnisch ideal. Die Staatsregierung muss hier auf die Deutsche Bahn einwirken!


Einen entsprechenden Antrag der SPD lehnte die CSU jedoch im Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags ab. „Die CSU nimmt billigend eine höhere Belastung der bayerischen Straßen und eine daraus resultierende steigende Unfallgefahr in Kauf. Und sie lässt damit die Unternehmen im Stich“, so die Abgeordneten. In Nürnberg sollen der Güterbahnhof am Hafen und der am Dutzendteich geschlossen werden. „Am Dutzendteich z.B. stellt sich die Frage, ob man hier der neu entstehenden IKEA nicht einen logistisch guten Umschlagplatz voreilig wegnimmt.“


Eine Karte mit den betroffenen Standorten hat der Bayerische Rundfunk erstellt. http://www.br.de/nachrichten/stilllegung-gueterbahnhoefe-bayern-100.html

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