Weikert zu Ausbildungserlaubnissen für junge Flüchtlinge

Ausländerbehörden müssen rasch entscheiden und Ermessensspielraum zugunsten der Antragsteller nutzen

  • von  A. Weikert
    25.07.2017
  • Beiträge, Presse, Arbeitsmarkt und Beruf, Asyl- und Flüchtlingspolitik

Die Nürnberger Landtagsabgeordnete und flüchtlingspolitische Sprecherin ihrer Fraktion, Angelika Weikert, unterstützt die Forderungen der IHK-Nürnberg zur Integration junger Geflüchteter in Ausbildung.

„Ich kann die Verärgerung und das Unverständnis der Betriebe und der ausbildungswilligen Flüchtlinge sehr gut nachvollziehen. Ich habe die Staatsregierung schon mehrfach aufgefordert, von ihrer restriktiven Linie abzurücken“, so Weikert.

In der Bilanz zu ihrem Integrationsfonds hatte die IHK Nürnberg mehrere Beispiele vorgestellt, bei denen jungen Flüchtlingen trotz vorbildlicher Integration und kooperativem Verhalten die Aufnahme einer Ausbildung verweigert wurde.

Weikert: „Der Bundesgesetzgeber hat hier einen Ermessensspielraum für den Einzelfall gelassen. Die Staatsregierung muss den Ausländerbehörden die klare Vorgabe machen, diesen Ermessensspielraum im Zweifelsfall zugunsten der jungen Geflüchteten zu nutzen und rasch die benötigten Genehmigungen zu erteilen!“

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