Der Grundstein des Maximilianeum wurde 1857 unter König Max II. gelegt. Einst als gleichnamige Stiftung für Hochbegabte und Kunstgalerie, beherbergt das Gebäude seit 1949 in der Folge des demokratischen Neuanfangs nach dem Zweiten Weltkrieg den Bayerischen Landtag.

Das imposante Gebäude einmal von innen zu sehen, die parlamentarische Arbeit live vor Ort mitzuerleben und die Landeshauptstadt München kennenzulernen, waren die zentralen Programmpunkte der Landtagsfahrt im November. Der Einladung von Angelika Weikert war eine Gruppe gefolgt, die sich aus Ehrenamtlichen aus der Fränkischen Schweiz und dem Nürnberger Land zusammensetzte, sowie Bewohner aus den Einrichtungen der Wohngemeinschaft für Flüchtlingskinder in Nürnberg e.V. und Genossinnen und Genossen aus Nürnberg und Umgebung. 

Höhepunkt der Informationsfahrt war die Diskussion mit Angelika Weikert im Plenarsaal, in dem die Teilnehmer auf den Stühlen sitzen durften, wo üblicherweise die Abgeordneten an Sitzungstagen selbst sitzen. Eine lebhafte Diskussion füllte die Stunde: Neben der mangelnden Finanzierung von Frauenhäusern, die Überwälzung der Integrationskosten auf die Kommunen, die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit sowie Fragen zum allgemeinen Parlamentsbetrieb stand die Abgeordnete Rede und Antwort.

Trotz der winterlichen Kälte ließen es sich die Teilnehmer nicht nehmen, bei der kleinen Führung durch die Altstadt mitzugehen: Vom Viktualienmarkt zur Schrannenhalle und über das Jüdisches Zentrum in die Kaufinger Straße am Neuen Rathaus vorbei zum Stachus hat unser ortskundige Genosse wichtige Sehenswürdigkeiten Münchens Altstadt gezeigt.

Die Begeisterung und das positive Feedback der Gruppe freut uns sehr und wir sagen herzlich Danke!