Miteinander für Morgen!

SPD Landtagsabgeordnete und -kandidaten aus Nürnberg zeigen sich solidarisch zu den Streiks der IG Metall.

  • von  A. Weikert
    31.01.2018
  • Beiträge, Arbeitsmarkt und Beruf

Die SPD Landtagsabgeordneten Angelika Weikert, Helga Schmitt-Bussinger, Stefan Schuster und Arif Taşdelen sowie die beiden Landtagskandidatinnen Kerstin Gardill und Claudia Arabackyj unterstützen euren Streik für bessere Einkommens- und Arbeitsbedingungen.

Gute Arbeit braucht gute Löhne und Arbeitsbedingungen. Die IG Metall fordert vor allem vor dem Hintergrund der guten wirtschaftlichen Auftragslage und der Unternehmergewinne 6% mehr Lohn.

Die Forderung der IG Metall, individuell die Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden zu verkürzen mit Rückkehrrecht ist ein großer Schritt um Familie und Beruf gerade für Familien mit Kindern, oder zu pflegenden Angehörigen besser vereinbaren zu können. Auf diese Forderung einzugehen, wäre auch für die Betriebe ein gelungener Schritt dem viel beklagten Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Besonders freut uns, dass auch die Auszubildenden nicht vergessen werden. Eine Freistellung vor Prüfungstagen sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

Vor allem vor dem Hintergrund der guten wirtschaftlichen Auftragslage und der Unternehmergewinne ist es vollkommen unverständlich, dass die Arbeitgeber weit unter den Möglichkeiten ihrer Branche bleiben. Euer Verhandlungsführer, der Vorsitzende der IG Metall, hat festgestellt, dass auf Seiten der Arbeitgeber kein Wille zur Einigung besteht. Der Geiz siegt mal wieder über die Vernunft.

Der wirtschaftliche Erfolg der Branche ist zu allererst auf die herausragende Leistung der Beschäftigten zurückzuführen. Schon deshalb müssen alle von diesem Erfolg profitieren, eure Arbeitsleistung muss in vollem Umfang gewürdigt werden.

Streiks sind ein Mittel des Arbeitskampfes für die Durchsetzung berechtigter Interessen. In diesem Sinne erklären wir uns mit den Kolleginnen und Kollegen und der Gewerkschaft IG Metall solidarisch und wünschen euch viele Solidaritätsbekundungen und Durchhaltevermögen.

„Miteinander für Morgen“, dieses Motto ist gerade jetzt notwendiger denn je

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