Eine berufliche Tätigkeit ist mehr als Broterwerb. Feste und angemessen entlohnte Arbeit stiftet Sinn, gibt Sicherheit und erleichtert die Lebensplanung. Die niedrige Arbeitslosenquote in Bayern darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch bei uns Missstände, Probleme und Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt gibt.

Atypische Beschäftigung nimmt Arbeitnehmern die Sicherheit und das Vertrauen in die eigene Zukunft. Familienplanung und größere Anschaffungen werden auf unbestimmte Zeit verschoben.

Die SPD-Landtagsfraktion steht für klare Regeln gegen den Missbrauch von Leiharbeit, Werkverträgen, Minijobs und Befristungen.

Im sozialpolitischen Ausschuss setze ich mich dafür ein, dass alle Menschen in Bayern die Chance erhalten, in Arbeit und Ausbildung zu kommen.

Jugendarbeitslosigkeit

Eine Berufsausbildung ist die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Aus dieser Überzeugung heraus verfolgen wir das Ziel, jeden jungen Menschen in Bayern optimal dabei zu unterstützen, eine berufsqualifizierende Ausbildung zu absolvieren.

Langzeitarbeitslosigkeit

Über 55.000 Menschen in Bayern sind seit mehr als einem Jahr ohne Arbeit. Ein riesiges Arbeitskräftepotential, das brach liegt. Denn bislang tut der Freistaat zu wenig, um diese Menschen durch Qualifikationsmaßnahmen, Begleitung und Beratung wieder in Lohn und Brot zu bekommen.

Aufgrund vielschichtiger Vermittlungshemmnisse kann ein Teil dieser Menschen nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen. Daher müssen auch in Bayern Maßnahmen zur öffentlich geförderten Beschäftigung ermöglicht werden.