Hermann Imhof besucht Unabhängige Patientenberatung in Nürnberg

  • von  A. Weikert
    01.04.2014
  • Beiträge, Arbeit und Soziales

Landtagsabgeordneter Hermann Imhof (CSU) hat in seiner Eigenschaft als Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung die Beratungsstelle der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) in der Königsstraße 56 / 58 in Nürnberg besucht. Im gesamtmittelfränkischen Raum gibt es hier seit nunmehr zehn Jahren ein unabhängiges Beratungsangebot für Patientinnen und Patienten.

Die Teamleiterin Oxana Strobel bietet mit ihrem fünfköpfigen Team kostenlos Beratungen für Patienten an. Das Beratungsspektrum erstreckt sich von einer Orientierungshilfe im Gesundheitssystem bis hin zur Unterstützung bei Beschwerden über Ärzte oder Krankenkassen, Verdacht auf Behandlungsfehler oder Mängel in der Gesundheitsversorgung allgemein.

Getragen wird die Nürnberger Beratungsstelle vom Förderverein Unabhängige Patientenberatung Nürnberg e.V., zu dessen Vorstand die Landtagsabgeordnete Angelika Weikert (SPD) gehört. Im vergangenen Jahr feierte der Förderverein sein zehnjähriges Bestehen. Das Beraterteam sowie das Vorstandsmitglied Angelika Weikert haben Herrn Imhof gegenüber deutlich gemacht, dass die unabhängigen Beratungsstellen in Bayern personell und regional verstärkt werden müssen. Die Anfragen der Ratsuchenden über die Telefonhotline, Emailkontakt, aber auch persönlich, nehmen vermehrt zu. Die Fälle werden immer komplexer und erfordern eine zeitintensive Recherche.

Die Zukunft der UPDs ist derzeit ungewiss. Zwar gibt es einige politische Signale, dass alle Fraktionen im Bundestag die unabhängige Patientenberatung als einen wichtigen Baustein erhalten wollen, um die Patientenrechte zu stärken. Gleichzeitig läuft jedoch der Förderzeitraum für die Beratungsstelle in Nürnberg Ende 2015 aus. Angelika Weikert und Hermann Imhof waren sich in dem intensiven Meinungsaustauch darin einig, dass sie je nach Parteizugehörigkeit auf ihre Fraktionen im Bundestag zugehen werden, um sowohl eine langfristige Sicherung als auch eine personelle und regionale Ausweitung der UPDs zu erreichen.

Unser Gesundheitssystem ist leistungsfähig, zuverlässig und verfügt über viel Geld. Die UPD will dazu beitragen, dass die Patienten selbstbewusst und gut informiert die Dienstleistungen in Anspruch nehmen können. Dazu brauchen sie die Unterstützung unserer Berater. Beide Landtagsabgeordneten wollen sich für diese Ziele stark machen.

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