Landtags-SPD: Mit Investitionspaket die Zukunft des Tourismus in der Städteregion Nürnberg sichern!

Mittelfränkische SPD-Abgeordnete besuchen Congress-und Tourismus-Zentrale Nürnberg (CTZ). Um die Zukunft des Tourismus in der Städteregion zu sichern, fordern sie ein Investitionspaket.

  • von  A. Weikert
    02.08.2017
  • Beiträge, Presse

Das Jahr 2016 brachte erneut Rekordzahlen bei Gästen und Übernachtungen. Damit dieser Erfolg noch stärker ins Umland ausstrahlt, besteht akuter Handlungsbedarf. „Gerade im Umland, das zum einen dringend benötigte Kapazitäten für den Messestandort und zum anderen Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten bietet, sind die Herausforderungen durch das ‚Wirtshaussterben‘ und den jahrelangen Investitionsstau groß“, attestiert Yvonne Coulin, die Geschäfts-führerin der Congress-und Tourismus-Zentrale. „Viele Wirte und Hoteliers wollen ihre Betriebe in die Zukunft führen. Damit dies gelingt, wünschen sie sich eine individuelle Analyse und Beratung sowie Zuschüsse, um das Risiko abzumildern und die Investitionen zu stemmen“, so die Tourismusexpertin weiter.

Der Tourismus ist für die Städteregion Nürnberg ein immens wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ein Großteil der potenziellen Gäste informiert sich heute im Internet über sein mögliches Reiseziel. Es ist toll, wie nah am Markt sich die CTZ bewegt, Trends erkennt und die Stadt und die Region mit modernsten Mitteln gegenüber Messegästen und Urlaubern präsentiert“, stellen die mittelfränkischen Landtagsabgeordneten der SPD bei ihrem Informationsbesuch fest.

Angelika Weikert, Alexandra Hiersemann, Helga Schmitt-Bussinger, Stefan Schuster, Horst Arnold, Arif Tasdelen und Harry Scheuenstuhl haben im Austausch mit Coulin ihre Heimat aus dem Blickwinkel der Urlaubs- und Messegäste kennengelernt. Die Geschäftsführerin der CTZ erklärte, dass Nürnberg sowohl als „Stadt mit verpflichtender Vergangenheit“, aber auch als Teil einer Genussregion wahrgenommen wird. Mit diesem Image wirbt der Verein, der neben Hotellerie und Gastgewerbe auch Mitglieder aus der regionalen Wirtschaft und dem Handwerk vertritt, offensiv um Gäste.

Uns freut vor allem, dass viele Besucher ein positives Bild von Nürnberg und der ganzen Region mit nach Hause nehmen, was den Umgang mit der NS-Zeit angeht. Die langfristige Förderung der Erinnerungsarbeit liegt uns seit vielen Jahren am Herzen. Es ist schön, dass die Nürnberger Erinnerungskultur von Gästen aus aller Welt gewürdigt und für gelungen empfunden wird“, so die SPD-Politiker.

Die Abgeordneten kündigen an, sich weiterhin für ein Investitionsprogramm im ländlichen Raum stark zu machen. Ein umfangreiches Tourismuskonzept, das Bayern zu einem Reiseziel für alle Menschen macht, regionale Besonderheiten herausstellt und Nachhaltigkeitsaspekte in den Mittelpunkt rückt, hat die SPD-Landtagsfraktion bereits vorgelegt.

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