Asylbewerber in Bayern: SPD legt Zehn-Punkte-Plan vor

  • von  A. Weikert
    30.10.2013
  • Beiträge, Asyl- und Flüchtlingspolitik

Sozialpolitische Sprecherin Weikert: Dritte Erstaufnahmeeinrichtung und flächendeckende Asylberatungsstellen sind wichtigste Maßnahmen, die schnellstmöglich umgesetzt werden müssen.

Die sozialpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion, Angelika Weikert, hat im Rahmen einer Pressekonferenz zügige Verbesserungen der Asylpolitik in Bayern gefordert.
"Im Fokus stehen insbesondere die Schaffung einer dritten Erstaufnahmeeinrichtung sowie die flächendeckende Etablierung von Asylberatungsstellen", erklärt die Asylexpertin, die selbst auch ehrenamtliche Vorsitzende und Geschäftsführerin der Nürnberger Wohngemeinschaft für Flüchtlingskinder e.V. ist.

"Die beiden bereits existierenden Erstaufnahmeeinrichtungen in München und Zirndorf sind quasi permanent überbelegt. Hier muss dringend etwas geschehen! Die Asylbewerberinnen und Asylbewerber, aber auch die oft ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie die Kommunen dürfen damit nicht allein gelassen werden!"
Die SPD-Fraktion fordert von der neuen CSU-Staatsregierung die zügige Umsetzung eines Zehn-Punkte-Plans für die Asylpolitik.

"Unter anderem muss endlich die von der Staatsregierung angekündigte Abschaffung der menschenunwürdigen Essenspakete vorangebracht werden!", so Weikert. "Es muss in einem so reichen Bundesland wie Bayern möglich sein, dass Menschen, die bei uns Schutz suchen, menschenwürdig behandelt werden!"

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