Datenreport 2013 stützt SPD-Positionen

  • von  A. Weikert
    26.11.2013
  • Beiträge, Arbeit und Soziales

„Der heute erschienene Datenreport 2013 zeigt: die SPD hat die sozialpolitischen Zukunftsherausforderungen erkannt und die richtigen Prioritäten gesetzt“, kommentiert die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Angelika Weikert den von Statistischen Bundesamt und WZB (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) herausgegebenen Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland.

So stellen die Experten fest, dass vor allem ältere Menschen über 64, Alleinerziehende und junge Menschen in Ausbildung von Armut betroffen beziehungsweise armutsgefährdet sind. „Besonders besorgniserregend finde ich, dass sich die Armut verfestigt. Wer heute arm ist, war es oft auch schon vor Jahren, gleichzeitig sind die Chancen aus den untersten Einkommensschichten in höhere aufzusteigen geringer geworden“, so die Sozialpolitikerin.

Als Grund für das Anwachsen der Armut bei gleichzeitigem Beschäftigungsboom ist vor allem die Zunahme der prekären Arbeitsverhältnisse. Etwa jeder Fünfte war 2012 atypisch beschäftigt, wodurch auch das Zukunftsrisiko von Altersarmut betroffen zu sein gegeben ist.

Weikert: „Die stärkere Regulierung prekärer Beschäftigungsverhältnisse und die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns sind wichtige erste Schritte, für die sich meine Partei in den Koalitionsverhandlungen stark macht.“

Hoffnung macht die Erkenntnis, dass Bildung vor Arbeitslosigkeit und Armut schützt. „Gerade deshalb muss der gesamte Weg von der frühkindlichen Bildung an kostenlos sein und eine Berufsausbildungsgarantie geschaffen werden.“

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